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Kaninhop Infoveranstaltung 2017


Hockenheimer Kleintierzüchter:
Die neue Trendsportart heißt Kanin-Hop

Am Samstag trafen sich die Hockenheimer Kleintierzüchter, um eine neue, auf Erwachsene und Jugendliche abzielende Gruppe zu gründen, die in den skandinavischen Ländern bereits seit etwa 25 Jahren mit Erfolg praktiziert wird: den Kanin-Hop-Sport.
Der Kreisvorsitzende der Kleintierzüchter, Bernd Kolb, Schwetzingen, begrüßte den Landesjugendleiter Baden im ZDRK Jürgen Gläser aus Bretten sowie die anwesenden Gäste aus Eppingen und besonders die Kanin-Hop-Sportgruppe aus Königsbach mit ihrer Übungsleiterin Sandra Kießig und wünschte dem Hockenheimer Neubeginn viel Erfolg.
Landesjugendleiter Gläser berichtete, dass in Zeiten, in denen die Anzahl der Kaninchenzüchter altersbedingt rückläufig seien, mit Kanin-Hop erfreulicherweise neue Möglichkeiten gefunden werden würden, um die Migliederzahlen wieder ansteigen zu lassen. Mit Hockenheim habe man inzwischen neun Kanin-Hop Gruppen mit ca. 180 Mitgliedern.
Im Kanin-Hop-Sport werden mittlerweile Wettbewerbe und Meisterschaften auf Kreis-, Bezirks-, Landesverbands- und Bundesebene durchgeführt.
Bei vereinsinternen Veranstaltungen müssen die Teilnehmer mindestens sechs Jahre, bei überörtlichen Veranstaltungen mindestens neun Jahre, die Kaninchen mindestens fünf Monate alt sein. Die Identität der Kaninchen muss anhand des Startbuches einwandfrei feststellbar sein. Tragende und säugende Häsinnen dürfen nicht teilnehmen. Die Kaninchen werden an einer ca. zwei Meter langen Leine geführt und müssen sich aus eigenem, freien Willen durch die Bahn und über die Hindernisse bewegen. Entscheidend für das Abschneiden sind Zeit und Fehlerzahl. Die Bahn wird mit mindestens vier, maximal zehn Hindernissen bestückt und kann im Freien auf einem Rasenplatz, oder, wie in Hockenheim, in einer Halle auf Teppich aufgebaut werden. Die Hindernisse dürfen max. 10 cm hoch sein.
Nach diesen Erklärungen traten die Jugendlichen der Gruppe Königsbach bei Pforzheim mit ihrer Übungsleiterin, Frau Sandra Kießig in Aktion. Frau Kießig erklärte während der Vorführungen das Gezeigte und verwies darauf, dass teilweise lange geübt werden muss, damit die Kaninchen begreifen, was von ihnen erwartet wird. Es darf aber kein Tier zum Springen gezwungen werden.
Interessant, dass manche der Kaninchen mit Begeisterung die Bahn betreten und sofort loslegen ohne zusätzliche Hilfestellung und die Hindernisse überspringen, sodass die jugendliche Führerin dem Tier kaum folgen kann, während andere Tiere erst mit der Hand zum Sprung animiert werden müssen. Danach versuchten die Hockenheimer Jugendlichen, es den Königsbacher Vorbildern gleichzutun, wobei aber die fehlende Erfahrung und Übung deutlich erkennbar war. Aber die Hockenheimer Erwachsenen und Jugendlichen sowie Leute mit Interesse an diesem neuen Sport, auch aus anderen Ortsgruppen und alle die an Kanin-Hop interessiert sind, sind eingeladen, sich die Übungsstunden anzusehen oder auch gleich aktiv einzusteigen.
Für Fragen steht die Hockenheimer Übungsleiterin Kerstin Singer gern zur Verfügung, sie hilft natürlich auch beim Umgang mit den Kaninchen.



Hier ist der Zeitungsbericht der Hockenheimer Woche:

und der Zeitung:



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